heutemalindisch
5. Apr. 2023
Die Gewässer des Arabischen Meeres, des Indischen Ozeans und des Golfs von Bengalen rund um Indien liefern eine beeindruckende Fülle von leckerem Fisch und Meeresfrüchten, daher ist es kaum verwunderlich, dass im Süden und Westen des Landes täglich Fisch auf den Teller kommt.
Das Land hat auch ein großes Netz von Flüssen, Seen und Bächen, in denen es nur so von Fisch und Meeresfrüchten wimmelt, die schnell und einfach zubereitet werden können. Indische Köche sind es gewohnt, den Fang des Tages zuzubereiten, der am leckersten und frischesten aussieht. Pomfret (Seebrassen), ein weißfleischiger Salzwasserfisch, und Garnelen sind aber besonders beliebt. Die Gerichte sind so flexibel, dass es ganz einfach ist traditionelle Rezepte mit Fischarten anzupassen, die in der westlichen Welt verbreiteter sind.
Fisch und Meeresfrüchte passen zu allen möglichen Gewürzen, sei es in einer duftenden Mischung mit Kokosmilch, Joghurt oder Limettensaft oder auch in einer knisternd scharfen Chili-Zwiebel-Tomaten-Soße. Bengalen, das Heimatbundesland meines Vaters, ist berühmt für seine Fischrezepte und die Verwendung von würzigem Senföl zum Kochen.
Fisch wird auf viele verschiedene Arten zubereitet. Die Aromen, Kochtechniken und lokalen Zubereitungsarten sind so unterschiedlich wie die Bevölkerung. Der Fisch kann gebraten, frittiert oder gegrillt werden. Entweder wird er ganz, als Filet oder in Streifen (oft mit Kurkuma oder anderen Gewürzen bestrichen) serviert. Außerdem kann er mit gemischtem Gemüse oder Bohnen gedünstet, gebraten, zu aromatischem Curry verarbeitet, am Spieß gegart, eingelegt und sogar kalt serviert werden.
Ebenso abwechslungsreich und lecker sind Meeresfrüchtegerichte, egal ob als pikantes Curry von Tigergarnelen oder Muscheln nach Goa-Art in zarter Kokossoße zubereitet.