Trickkiste
Bislang ist noch kein:e Meister:in vom Himmel gefallen. Auch ich habe während meiner Lehrlingszeit das ein oder andere Malheur erleben müssen. Falls du eines der folgenden Probleme hast, helfen dir meine Vorschläge vielleicht weiter und du brauchst den Pizzalieferanten nicht zu rufen.
​
Zu viel Chilischoten oder Cayennepfeffer
Chili ist leider ein sehr starkes Gewürz und du kannst nicht wirklich viel tun. Falls das Curry auf Tomaten basiert ist, kannst du bereits gekochtes Fleisch herausnehmen und eine Dose Tomaten hinzufügen. Dann mußt du das Curry etwa 20 Minuten vor sich hin köcheln lassen, bevor du das Fleisch wieder hineingibst.
​
Du kannst auch die anderen Zutatenmengen verdoppeln, natürlich mit Ausnahme des Chilis. Oder du kannst je nach Curry, einen Klecks Joghurt oder Kokosmilch einrühren. Das hilft meistens die Schärfe etwas zu mildern.
​
Zu viel Salz
Zu viel Salz führt nicht unbedingt zu einer unabwendbaren Katastrophe. Du kannst eine halbe rohe Kartoffel ins Essen geben, um das überschüssige Salz aufzunehmen.
​
Ansonsten kannst du das Salz mit größeren Zutatenmengen verdünnen. Du kannst auch einfach mehr Fleisch oder Gemüse hinzugeben oder gleich die Menge aller Zutaten verdoppeln, aber natürlich wieder mit Ausnahme des Salzes.
​
Zu wässrig
Du kannst zuerst versuchen das überschüssige Wasser abzuschöpfen. Als weitere Möglichkeit, kannst du alle Zutaten wie Fleisch, Gemüse oder Fisch herausnehmen, die durch zu langes Kochen Schaden nehmen. Danach kochst du die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze ein.
​
Zu viel Zitronensaft
Bei Zitronen weiß man oft nicht was auf einen zukommt. Falls du aus Versehen zu viel Zitronensaft verwendet hast, solltest du die Säure abmildern. Es hilft je nach Gericht meistens ein wenig Zucker (versuch es zunächst mit nicht mehr als ½ TL) oder auch etwas Sahne.
​
Nicht genug Sauce
Wenn du etwas mehr Sauce haben möchtest, gib ein wenig lauwarmes Wasser hinzu, bis du die gewünschte Menge erreicht hast. Aber nicht vergessen, Salz und Gewürze an die größere Menge anzupassen. Je nach Gericht, kannst du als Alternative zu Wasser auch Joghurt, Sahne oder auch Tomaten hinzufügen. Denk daran, dass Tomaten zusätzliche Zeit zum Garen benötigen.
Wenn die Chapatis nicht weich genug sind
Wie weich und aufgelockert ein Brot wird, hängt nicht nur vom Mehl, sondern auch von der Menge des Öls, Wassers und der Temperatur auf dem Kochfeld ab. Sollte der Teig zu fest sein, bohrst du mit dem Finger Löcher hinein, in die du 1-2 EL heißes Wasser gibst. Der Teig muss dann erst ein paar Minuten einweichen und dann nochmal durchgeknetet werden. Dann kannst du eine Probe-Chapati bei höherer Temperatur, aber kurzer Dauer backen und schauen, ob das einen Unterschied macht.